Streckenbeschreibung mit Bildern 
(Text: Torsten Hancke)
Die Linie 8 beginnt am Roland-Center am Rande des Ortsteils Huchting in einer ellipsenförmigen Schleife mit einem Überholgleis und einem Abstellgleis.
Das Überholgleis wird über eine lang vorgezogene Weiche mit Parallelgleis (Gleisverschlingung) durch die Schleifenkurve erreicht.


Fototipp: Bis 13.00 Uhr guter Sonnenstand für Ausfahrt Roland-Center
Nach Verlassen der Schleife verläuft die Strecke zunächst in einem großen Bogen durch die freie "Natur" und wechselt dann parallel zur Bundesstr. 75 auf eine Hochbrücke.



An der Gelsenkirchener Str. endet der 1976 eröffnete niveaufreie Abschnitt, und es wird wieder das Straßenniveau erreicht.

Ab hier wird bis zur Hochschule Bremen im Straßenraum
gefahren. Dieser Abschnitt wird sein Gesicht in den nächsten Jahren komplett verändern. In der Duckwitzstr. wird eine Hochbrücke der neuen BAB 281 die Gleise überspannen, hier soll ein eigener
Bahnkörper entstehen. Die Langemarckstr. wird gerade zu einer „modernen Straßenbahn“ mit Kaphaltestellen und Asphaltbelag umgestaltet.

Ab der Hochschule Bremen geht es auf hochgelegtem Bahnkörper in Mittellage einer Einfallstraße zum Knotenpunkt „Westerstr“, wo die Linie 8 nach rechts auf die 2001 eröffnete Verbindungsstrecke zu den Linien 4 und 6 abzweigt. Die Gleise liegen in Asphalt im Straßenniveau.
Am Ende der Strecke wird am Gleisdreieck Osterstr. nach links zur Wilhelm-Kaisen-Brücke abgebogen.

Nach dem Gleisdreieck folgt gleich die Auffahrt zu einer der beiden innerstädtischen Weserquerungen, über die Straßenbahnen verkehren. Zwischen den beiden Brücken liegt die Wilhelm-Kaisen-Brücke. Stadtauswärts liegt hier eine vorgezogene Weichenzunge zum Abzweig der Linie 8 unmittelbar an der Haltestelle.
An die Brücke schließt sich die Balgebrückstraße an, wo sich kurz vor der Domsheide (Hauptumsteigepunkt) eine zwischen den Richtungsgleisen liegende eingleisige Abstellanlage befindet.
Über zwei direkt nebeneinander liegende Gleisdreiecke wird das alte Gerichtsgebäude passiert und die Violenstraße erreicht, die über einen hochgelegten Gleiskörper verfügt.
Über die Schüsselkorb (Kaphaltestelle) und Herdentor wird die Innenstadt passiert, und durch die enge Bahnhofstraße schlängeln sich die Bahnen der Linien 4, 6 und 8 zusammen mit den Buslinien 24 und 25 zum Hauptbahnhof.



Gleich hinter der Hauptbahnhof biegen die Linien 6 und 8 scharf nach links in den Gustav-Deetjen-Tunnel ein, in dem die Gleise des Hauptbahnhofs unterfahren werden.
Hinter dem Tunnel zweigt nach links die Betriebsstrecke zum Bürgerpark ab, während die Linien 6 und 8 nach rechts auf hochgelegter Trasse, die auch von der Buslinie 24 und Regiobussen befahren wird, Richtung Am Stern fahren.


An der Am Stern wird mit Ampelsicherung ein Kreisverkehr durchfahren, danach schwenkt die Trasse ins Straßenniveau der Wachmannstr. mit ihren vielen kleinen Geschäften und Bremer Häusern. Im Jahr 2005 wurde diese Strecke zu einer „modernen Straßenbahn“ mit Flüsterasphalt und Kaphaltestellen ausgebaut.

An der Brahmsstr. biegt die Linie 8 nach links in die Hartwigstr. ein - eine kleine Siedlungsstraße mit Kopfsteinpflaster, geprägt von Villen und Stadthäusern. Ab der Crüsemannallee wurde die Strecke bereits saniert, hier liegen die Gleise in Asphalt, und das Bild wird von Häuserblöcken der 60er Jahre geprägt.

Am Ende der Straße liegt die zweigleisige Schleife Kulenkampffallee, im vorderen Bereich der Schleife liegt auch der Wendeplatz für die Buslinie 28.

Geplante Erweiterungen:
Verlängerung Roland-Center - Stuhr - Brinkum - Leeste
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